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*Rezension* Agatha Oddly von Lena Jones



Agatha hätte so gerne einen richtigen Fall! Stattdessen muss sie ihre Zeit in einer Londoner Eliteschule absitzen, wo sie sich fast zu Tode langweilt. Eines Morgens stolpert sie endlich über ein Verbrechen: Eine Dame wird von einem Motorradfahrer angefahren. An ihrem Handgelenk entdeckt Agatha ein geheimnisvolles Tattoo. Sie beginnt zu ermitteln und wird dabei immer tiefer in die dunklen Machenschaften der Londoner Unterwelt hineingezogen. Plötzlich kann sie niemandem mehr trauen: Wer ist Freund, wer Feind? Ein tödliches Spiel hat begonnen … 



Dieses Buch kam via Überraschungspost zu mir. Eigentlich hat es mich gar nicht so sehr angesprochen und deswegen auch recht lange gelegen. Irgendwann hat mich aber dann doch die Lust auf eine Detektivgeschichte gepackt und ich hab mir Agatha gegriffen. Schon auf den ersten Seiten habe ich mich gefragt, warum ich nicht schon viel früher zu dieser Geschichte gegriffen habe. Das Buch ist nicht nur innen noch wunderschön gestaltet, es hält auch eine tolle Story parat.
So habe ich mich also zusammen mit Agatha in das Abenteuer gestürzt um heraus zu finden was sich da seltsames in London abspielt. Nicht nur, dass wir Zeuge eines Verbrechens geworden sind, es scheint auch noch einiges mehr los zu sein in der Unterwelt. 
Agatha ist so wunderbar und irgendwie auch süß, auch wenn sie das selbst bestimmt ganz und gar nicht gut finden würde, wenn ich sie so bezeichne. Ihr Leben besteht aus der Detektivarbeit und sie ist immer und überall auf der Suche nach einem neuen Fall. Dabei versprüht sie ganz viel Witz und Charme und nimmt sich selbst auch nicht immer allzu ernst.
Sie weiß was sie will und was sie kann und versucht sich immer daran zu orientieren, auch wenn hin und wieder die Schule oder ihr Vater ihr dabei im Weg sind. Sie kämpft für das was sie möchte und das ist ein wichtiger Charakterzug an ihr. Auch wenn sie sich mal unsicher ist, lässt sie sich nicht so leicht unterkriegen und versucht immer das Beste aus der Situation zu machen.
Auch die Story lässt nicht zu wünschen übrig und war spannend. Obwohl es sich hier um ein Jugendbuch handelt und ich natürlich nicht mehr unbedingt in diese Altersklasse zähle konnte mich Agatha restlos begeistern und abholen. Ich habe richtig mitgefiebert, auch wenn Vieles für mich natürlich offensichtlich war und ich nicht immer total überrascht wurde.
Aber die Geschichte ist definitiv auch etwas für die "Älteren" unter euch, denn manchmal braucht man genau solch eine Stoy um etwas abschalten zu können. Etwas Seichtes, eine Geschichte die nicht unbedingt das Gehirn strapaziert und die eben einfach nur süß und witzig ist. Mit einem Funken Spannung dahinter. Perfekt zum Abschlaten und genießen also!

Vielen Dank an den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar!



Kommentare

  1. Wunderbar - das hat mich richtig neugierig gemacht! Da werde ich wohl gleich tatsächlich durch Berlins momentanen Kältesommer zu meinem Lieblingsbuchladen laufen ...

    Dir herzlichen Dank für diese Anregung und eine sorglose Zeit
    Bianka

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