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*Rezension* Die Muschelsammlerin von Charlotte Richter



Mariel hat immer darauf vertraut, dass sie in Amlon glücklich wird. Inmitten der perlweißen Strände und des türkisblauen Meeres sollte es ihr an nichts fehlen. Aber tief im Herzen spürt Mariel, dass sie nicht dazugehört. Als der Tag der Verbindung bevorsteht, an dem jeder Jugendliche seinem perfekten Partner begegnet, wird Mariels größte Angst wahr: Sie ist eine Sonderbare, eine von denen, für die es keine Liebesgeschichte gibt. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo muss Mariel Amlon verlassen. Nur in Nurnen, dem Reich der Träume, können sie ihren Seelenpartner noch finden. Doch auf der Reise flammen in Mariel plötzlich Gefühle für einen anderen auf. Und diese Gefühle bedeuten in Nurnen den sicheren Tod …



Ich tue ich mich mit dieser Rezension wirklich schwer.
Das Cover ist einfach ein Traum, genau deswegen bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden, ich bin halt ein Cover-Käufer, was soll ich machen :D
Der Klappentext war dann nur noch Nebensache, aber auch der hat mich letztlich irgendwie angesprochen.
Und dann habe ich angefangen zu lesen und muss sagen, es war von Anfang bis Ende leider überhaupt gar nicht mein Geschmack. Für mich war die Geschichte sehr fad eun eintönig, es ist nicht wirklich was passiert, meiner Meinung nach kam einfach keine Spannung auf. Und der zuerst interessant wirkende Umstand, dass jeder Jugendliche im besten Fall einem Seelenpartner zugeordnet wird und das die beiden sich dann bis ans Lebensende lieben, war am Ende dann auch nicht wirklich gut umgesetzt. Es ist ja von Beginn an klar, dass hier einer der Protas in einen Zwispalt zwischen  Seelenpartner und schon vorab gefundener Liebe finden wird. Und dieser Umstand hat mich irgendwie genervt und war, als er dann eingetreten ist auch wirklich nicht gut ausgearbeitet. Irgendwie wurde da alles sehr lieblos niedergeschrieben und die Gefühle musste man sich als Leser eben selbst dazu denken. Und so verlief in etwas die ganze Story für mich. Es hat mich einfach nicht gepackt und nicht berührt. Alles Charaktere waren flach und irgendwie ohne Inhalt. Der Versuch war da, aber für mich war es einfach nicht genug.
Es wurde nicht genug vermittelt.
Ich finde es immer schade, wenn ein Setting so toll ist und auch die Charaktere eigentlich etwas her geben und eine Geschichte erzählen können, aber dieser Grundstein dann in meinen Augen nicht passend genutzt wird.
Wenn ich jetzt weiter tippe, dann rede ich mich wahrscheinlich nur noch mehr in Rage und das möchte ich mir und dem Buch nicht antun. Es gibt bestimmt Menschen dort draußen, die diese Geschichte würdigen und lieben, ich gehöre nicht dazu.
Wenn ihr also eine große Geschichte mit viel Emotio  und Stoxy erwartet, dann seit ihr hier meiner Meinung nach falsch. Sucht ihr eine eher seichte Geschichte, die euch nicht viel abverlangt und von der auch ihr nicht viel erwartet, dann greift zu!

Vielen Dank an denArena Verlag für das Rezensionsexemplar! 


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