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*Rezension* Irgendwas ist doch immer - von Daniela Nagel




Klappentext:
Kleine Kinder, große Kinder und noch größere Kindsköpfe - der ganz normale Wahnsinn! Kind, Karriere, Traummann - die junge Lektorin Alice hat eine klare Vorstellung davon, wie sie das alles hinbekommt. Dumm nur, dass der Chef, eine vernachlässigte Freundin, die Politik und (Schwieger)Mütter es noch besser wissen! Und der Traummann vor allem mit seinem Job beschäftigt ist. Ein Glück, dass sie Eve an ihrer Seite hat. Eve, bisher Vollzeitmutter von sechsjährigen Drillingen, sucht noch nach der zündenden Idee, wie es beruflich weitergehen könnte . Eins ist klar: Das Leben (mit Kindern) ist wie eine Wundertüte - voller Überraschungen!


Auch in diesem Buch hat mich Daniela Nagel wieder von der ersten Seite an gepackt. Nicht nur, dass mir inhaltlich wieder unglaublich viele Dinge als Mutter bekannt vorkamen, sondern auch ihr Schreibstil ist gewohnt locker und lässig und lässt einen nur so durch das Buch fliegen. Sie überzeugt mit charmanten Umschreibungen, detailgenauen Erklärungen an den richtigen Stellen und dem ankratzen von Situationen, die man sowieso nur richtig versteht, wenn man selbst schon mal in einer solchen war.

Frau Nagel schneidet in diesem lustigen Familienroman ein Problem an, was wir jungen Mütter alle nur zu gut kennen: Kind und/oder Karriere?! Es ist oftmals schwierig, wirklich etwas beruflich zu erreichen, und trotzdem eine gute Mutter zu sein. Auf diesem Weg kämpft man mit ungeahnten Schwierigkeiten, Problemen und Konkurrenten. Wenn man ein solches Buch liest, und denkt „oh ja, genauuuuu sooooooo ist es!!!“ – dann hat der Autor wohl alles richtig gemacht, und genau das ist es, was ich mir hier so oft gedacht habe.

Der Perspektivenwechsel, der hier als Stilmittel eingesetzt wurde, ermöglicht es dem Leser, dass dieser sich auch in die weiteren Protagonisten hineinversetzen kann, sie verstehen und vorallem kennenlernen kann. Jeder einzelne ist auf seine Art irgendwie liebenswürdig und passt zu 100% in die Geschichte.

Alles in allem ist dies hier ein gelungener Roman für „mal eben zwischendurch“. Keine ansprechende Lektüre, nichts wo man sich selbst mit fordert, aber dennoch genau das richtige für den nahenden Frühling und um mal ein bisschen vom eigenen Mütter-Dasein abzuschalten J

Von mir gibt es 4 Schmetterlinge für diesen Roman!


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