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*Rezension* Wild Cards herausgegeben von G.R.R. Martin


In der Fernsehshow American Hero kommen Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Diese Menschen verbindet dassselbe, sie sind Asse. Das bedeutet jeder von ihnen hat irgendeine besondere Fähigkeiten. Die Show soll dazu dienen das Ass der Asse zu ermitteln. Ist es Lohengrin der eine Rüstund heraufbeschwört die ihn undverwundbar macht oder doch Jonathan Hive, der seinen Körper in einen Wespenschwarm verwandeln kann? Genau diese Frage wird in der Castingshow vor laufenden Kameras geklärt. Die Asse suhlen sich im Medienrummel und kämpfen darum Helden zu sein. Doch sie verlieren fast den Blick was wirkliche Helden sind und vor allem was sie auf der Welt tun.




Auf dieses Buch habe ich mich wirklich gefreut. Es ist zwar nicht von G.R.R. Martin geschrieben, jedoch hat er entscheidend daran mitgwirkt und ich war mehr als nur gespannt eins seiner Werke in den Händen zu halten. Möchte ich mich doch bald auch mal an die GoT Reihe trauen. Wie immer habe ich keinen Klappentext gelesen und war deswegen erstaunt das wir und nicht in der Vergangenheit befinden sondern durchaus in einer Welt die das Hier und Jetzt darstellen kann. Zeiemlich schnell habe ich mich in der Geschichte zurecht gefunden, auch wenn man als Leser auf viele verschiedene Charaktere trifft die es gilt auseinander zu halten. Anfangs dachte ich noch es könnte mich stören, wenn jedes Kapitel von einem anderen Autor stammt doch auch dem war nicht so. Im Gegenteil! Es hat mir sehr gefallen und hat zwischenzeitlich Abwechslung geschaffen.
Ebenso hat mir gefallen, das fast jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Charakters beschrieben wird. So lernt man alle genauer kennen und die Charaktere haben die Chance ihre Geschichten zu erzählen, die nicht minder interessanbt sind als die Hauptstory.
Die Idee hinter dem Buch hat mir wirklich gut gefallen. In einer Castingshow á la Supertalent werden leute mit besonderen Fähigkeiten gecatstet, die dann bei verschiedenen Aufgaben gegeneinander antreten. Nebenbei läuft in Ägypten ein Krieg, den manche der Asse gespannt verfolgen. Das Zusammenspiel dieser beiden Stories hat für mich super funktioniet und es herrschte eine Augeglichenheit zwischen Entertainment und ernster Story.
Das Buch macht jedenfalls defintiv Lust auf mehr und es wird hier eine fantastische Welt erschaffen mit Superhelden die man gerne einmal kennen lernen würde, weil sie mehr als nur auf dem Boden geblieben sind.
Die einzige Schwäche die das Buch für mich hatte war das wechseln zwischen den "Künstlernamen" der Asse und ihrer bürgerlichen Namen. Teilweise wurde jemand das ganze Buch lang nur mit seinem Namen als Ass angesprochen und plötzlich im nächsten Kapitel wurde sien bürgerliche Name benutzt und ich musste erst einmal nachdenken wer denn nun überhaupt gemeint ist. Ich hätte mir auch ein bisschen mehr Hintergrundinfo über das Wild Card Virus und die Asse gewünscht. Es wurde zwar einiges erzählt, aber irgendwie fehlte mir an dieser Stelle doch etwas mehr Information, aber viellicht erfahren wir in den Folgebänden noch mehr darüber.
Ich für mich kann ganz klar sagen, dass ich trotz der kleinen Abstriche immer wieder zu diesem Buch greifen würde und auch anderen dieses Werk durchaus ans Herz legen kann!



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