Direkt zum Hauptbereich

*Rezension* Die Feder eines Greifs von Cornelia Funke






Titel:           Die Feder eines Greifs

Autor:         Cornelia Funke

Verlag:       Dressler

Seiten:       416

Schmetterlinge:  4




Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds.




Cornelia Funke ist für mich eine wahnsinnig talentierte Autorin! Vielleicht neben J.K. Rowling sogar DIE Autorin schlechthin. Für mich ist also ihr Name auf einem Buch ein Garant für Lesepass!
Und den hatte ich auch beim zweiten Teil vom Drachenreiter!
Die beiden Teile liegen ja ziemlich weit auseinander von den Erscheinungsterminen her und auch wenn ich sie direkt nacheinander gelesen habe, hatte ich doch Angst, dass Frau Funke es nicht schafft die Kurve zu kriegen und an Ben und Lungs Geschichte anzuknüpfen. Aber sie hat es geschafft und das mehr als gut!
Ich liebe ihre Bücher, weil die voll gepackt mit Fantasie sind! Und genau das wird hier wohl mein einziger Kritikpunkt! Das Buch ist keinesfalls schlecht oder langatmig, aber es wirkt für mich überfüllt. Es sind so viele Fabelwesen, die eine Rolle spielen, so viele Eindrücke zu verarbeiten, dass ich mich doch etwas erschlagen gefühlt habe und eine Zeit für mich brauchte mich zureckt zu finden und vor allem mit der Situation im Buch abzufinden. Aber ich habe mich darauf eingelassen, habe meine Bedenken ignoriert und wurde nicht enttäuscht. Es ist nicht ihr bestes Buch, bei weitem nicht. Und mir fehlt am Ende noch das gewisse Etwas, das sie normalerweise in ihre Bücher mit einfließen lässt. Ich glaube das liegt auch daran, dass es schwer ist eine Reihe, die so lange auf Eis lag mal ebne weiter zu schreiben.
Und doch hat sie etwas Gutes daraus gemacht. Sie hat tolle Charaktere wieder zum Leben erweckt und mir als Leser eine Freude damit gemacht alle noch einmal wieder treffen zu dürfen!
Ich habe vor allem Ben und Lung so sehr in mein Herz geschlossen, denn die beiden sind so ein tolles Team und Ben einfach so wahnsinnig herzlich!Doch auch die neuen Charaktere können überzeugen und durchaus neben den alten Bekannten bestehen. Sie stehen ihnen in nichts nach und es mach wahnsinnigen Spaß mit allen die Welt zu erkunden und wieder ein Abenteuer zu erleben!
Alle die Cornelia Funke nicht kennen sollten dies schnell ändern, denn sie ist eine der wenigen deutschen Autorinnen , die ihr Handwerk verstehen und Geschichten spinnen können ohne zu übertreiben und ohne sie stilistisch zu überladen!
Und natürlich sind die Bücher auch optisch ein wahrer Hingucker, denn sie sind gespickt mit passenden Illustraionen. Diese unterstützen den Leser noch einmal in seiner Fantasie und führen im all die Wesen, die Frau Funke beschreibt vor Augen!

Vielen Dank an den Dressler Verlag für das Rezensionsexemplar!


Kommentare

  1. Hey,

    eine schöne Rezension :) Ich hatte letztes Jahr auch beide Bände direkt hintereinander gelesen (ich konnte mich an den ersten nicht mehr richtig erinnern) und muss sagen, dass ich "Die Feder eines Greifs" sogar ein bisschen besser als den ersten Band fand. Deine Kritik kann ich dennoch verstehen, auch wenn mich diese Punkte nicht wirklich gestört haben.

    Liebe Grüße,
    Kerstin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich finde rückblickend beide eigentlich gleich stark. Ich könnte nicht sagen das der zweite jetzt besonders hinterhergehangen hat :)

      Löschen

Kommentar veröffentlichen