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*Rezension* Fuck the Möhrchen von Barbara Ruscher

Ein Buch geschrieben aus der Sicht eines Babys.
Mia kommt gerade auf die Welt und alles ist neu und aufregend für sie. Sie entdeckt alles mit ihren Eltern zusammen und liebt diese abgöttisch, genau wie ihren Teddy und versucht ihnen einfach alles recht zu machen. Leider verfehlt sie dabei oft ihr Ziel. Sie erzählt uns wie Babys manche Dinge sehen und auch ihre erste Liebe Sören-Wotan lernen wir kennen. So durchlebt man als Leser zusammen mit Mia ihr erstes Jahr als Erdenbürger.


Ich glaube das Buch soll witzig sein, ist es für mich aber leider gar nicht gewesen. Die Autorin schreibt fast alles in indirekter Rede, was mir persönlich gar nicht gefallen hat und mir den ganzen Spaß am Lesen geraubt hat. Desweiteren gibt es Dinge die weiß Mia einfach ohne sie jemals gesehen oder erlebt zu haben und andere selbstverständliche Dinge kennt sie nicht, Dies ist für mich etwas unglücklich gestaltet. Ich bin auch mit keiner der Figuren in dem Buch warm geworden. Mia nervt mich und ihre Eltern irgendwie auch und alle Freunde der Eltern sind einfach nur komisch und ich frage mich warum die überhaupt befreundet sind.
Teilweise wird für meinen Geschmack auch zu viel übertrieben, da hätte man ruhig das ein oder andere Mal etwas auf dem Teppich bleiben können.
Leider für mich ein sehr enttäuschendes Buch, denn ich habe es mir total anders vorgestellt und habe mich eigentlich nur durch gequält.
Ich gebe trotzdem einen Stern, weil ich die Idee an sich total gut finde, ich hätte mir eben nur eine andere Umsetzung gewünscht.

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