Fränky hat sein Leben als
Bäckerlehrling satt. Als sein Meister im dann auch noch Schläge
androht ist für ihn der Zeitpunkt abzuhauen gekommen. In einer Nacht
und Nebelaktion klaut er den Fendt des alten Bäckers und fährt
damit ziellos übers Land. Auf seinem Trip lernt er einige kuriose
Leute kenne, wie z.B. das Spargelmädchen Olga, Neonazis, falsche
Polizisten und den allein lebenden Bauern Rolf kennen, der sich von
Dosengerichten ernährt und sich gerade so über Wasser halten kann.
Doch Fränky lebt in ständiger Angst, denn er wird von seinem Chef
und Heinrich dem Russen verfolgt. Die drei zeigen uns ein unbekanntes
Bild fernab von jeder Landlust.
Ich muss zugeben ich habe mich auf das
Buch bei einer Leserunde beworben, weil es vom Cover her zu einer
Aufgabe einer Challenge passt. Nachdem ich dann den Klappentext
gelesen habe, habe ich auf eine witzige Geschichte eines etwas
anderen Road Trips gehofft. Leider wurden meine Erwartungen herbe
enttäuscht. Andreas Wagner hat einen tollen Schreibstil und der
alleine hat es geschafft mich durch das Buch zu leiten, denn es war
eher eine Qual, als das es mir die Zeit vertrieben hätte.
Ich habe mit einer witzigen Geschichte
gerechnet die mich wenigstens ab und an auflachen lässt, doch dem
war nicht so. Für mich gab es keine einzige witzige Stelle in dem
Buch und ich denke der Autor sollte sich vielleicht in einem anderen
Genre versuchen. Fränky ist mir zu sehr Landei und plump. Er ist für
mich nicht authentisch und ich bin ihm im Buch auch nicht wirklich
näher gekommen. Seine Geschichte klang witzig, war es aber dann
jedoch leider nicht. Dabei waren viele Stellen dabei, die man hätte
ausbauen können. Auch die Verfolgung durch den Chef war irgendwie
eher plump und ich hätte mir da auch mehr gewünscht. Z.B. das sein
Chef ihm öfters fast auf die Schliche kommt und das Ganze vielleicht
dann doch etwas an Spannung gewinnt.
Ansonsten erlebt man hier das Landleben
mit all seinen Klischees wie es im Buche steht. Von neugierigen
Nachbarn bis hin zu unzufriedenen Ehefrauen ist einfach alles dabei.
Leider für mich ein Buch das mir weder
im Kopf bleiben wird, noch eines dass mich unterhalten konnte
deswegen hat es für mich leider nur einen sehr gut gemeinten Schmetterling verdient.
Oh, das Buch schneidet ja wirklich schlecht ab. Aber nachdem, was ich da von dir dazu lese, kann ich verstehen, warum du es so schlecht bewertet hast. Ich hätte mich wahrscheinlich nicht aufraffen können, es bis zum Schluss zu lesen.
AntwortenLöschenLG Nicole
Also ich bin ehrlich, ich habe es eigentlich fast nur noch zu ende gelesen weil es zu einer challenge aufgabe passt. Und weil ich eigentlich keine Bücher ungelesen weg lege oder ab breche :D
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